Vorbei sind die Tage der Untätigkeit. An 18 Wochenenden heißt es wieder miteinander kämpfen, gewinnen oder verlieren, miteinander Siege feiern oder Niederlagen einstecken. Am ersten Spieltag war dies ein ausgewogenes Verhältnis. Auf ergiebigen Bahnen in Hanau rauschten unsere Herren am Samstag als kompakte Einheit an den Gastgebern vorbei. Patrick F. (330 idR.) und Matthias (328 idR.) hinterließen einen blendenden Eindruck und ein Guthaben von 62 Holz. Die letzt jährige Formation wurde dann insofern geändert, dass Marcel wieder einsetzbar
ist und in die Mannschaft integriert werden konnte. Er (617 idV.) und Robert (617 idV.) gaben allerdings 61 Holz ab, da ihnen ein Bundesligaspieler mit 994 Holz den Wind aus den Segeln nahm. Doch außer diesem Ergebnis hatte die neu gegründete Spielgemeinschaft aus Hanau nichts zu bieten. Volker (610 idV.) und Patrick als Mannschaftsbester ( 604 idV., 334 idR.) überzeugten und ließen Fröhlichkeit mit nach Hause nehmen.

Ein fast schon sportliches Fiasko ereignete sich im Falkenhof. Unsere Damen waren überlegen, kämpften und arbeiteten bis zu den letzten Spielerpaarungen 40 Holz heraus. Nach dem letzten Bahnwechsel stieg plötzlich die Fehlerquote an – Nervosität spielte wohl eine Rolle, während sie Schlussdamen aus Schweinheim ihre Routine aufblitzen ließen. So wurde der 40-Holz-Vorsprung nach hart umkämpften Gefecht der Gegnerinnen in eine 15-Holz-Niederlage gekippt und stürzte unsere Akteurinnen in tiefe Trauer über die vergebene Chance.

Man hatte sich viel vorgenommen. Aber trotz der personell gut besetzten
Mannschaft gelang es nicht die Gäste in den Griff zu bekommen. Für den
Druck hatten unsere Herren selbst gesorgt. Zuvor hatte man sich schon verbal
in den Kreis der Sieger gerückt. Aber erstens kommt es anders und zweitens
als man denkt. Die Wörther kamen mit den Tücken der Bahnen besser zurecht
als unsere Protagonisten. In Zukunft wird man hoffentlich kleinere Brötchen
backen.